Maecenas Preis
präsentiert von der Fundis Reitsport GmbH
Grand Prix – Qualifikationsprüfung DM
Es war spannend bis zum letzten Starterpaar: Isabell Werth und der zwölfjährige Deutsche Sportpferde-Hengst DSP Quantaz (v. Quaterback) tanzten zum Schluss im Viereck des LONGINES BALVE OPTIMUM. Würde die Dressurqueen die bis dahin führende Dorothee Schneider und ihr so bewegungsstarkes Erfolgspferd, den 16-jährigen Hannoveraner Showtime FRH (v. Sandro Hit), auf Rang zwei verdrängen können? Nein, die Rheinbergerin musste der Reitmeisterin den Vortritt lassen. Showtime und Schneider lieferten eine mit vielen Höhepunkten gespickte Prüfung, die von den Zuschauern mit frenetischem Applaus goutiert wurde: 82,360 %, Platz eins. Isabell und Quantaz, der bildhübsche Hengst aus dem Besitz von Victoria Max-Theurer, landeten mit 80,160% – trotz eines Stolperers – auf Platz zwei. Da ist für morgen noch Luft nach oben – und Spannung ist garantiert! Rang drei belegten nach einer tollen Vorstellung der Hagener Frederic Wandres und der 15-jährige Hannoveraner Wallach Duke of Britain (von Dimaggio), die seit zwei Jahren im Olympiakader sind. Eine Medaille bei der Deutschen Meisterschaft würde die Chancen erhöhen, mit zur Weltmeisterschaft nach Herning zu fahren!
Isabell Werth als auch Dorothee Schneider sind mit je zwei Pferden am Start. Isabell und der Westfale Emilio (v. Ehrenpreis) belegten im Grand Prix Platz vier und Dorothee Schneider und der Hannoveraner Falsterbo-Nachkomme Faustus Rang sieben.
Die Entscheidung um die erste Medaille in der Dressur der Senioren fällt morgen im Grand Prix Special, dem Klaus Rheinberger Memorial, ab 10.30 Uhr.
- Dorothee Schneider/ Showtime FRH 82,360 %
- Isabell Werth/ DSP Quantaz 80,160 %
- Frederic Wandres/ Duke of Britain FRH 78,020 %
- Isabell Werth/ Emilio 76,500 %
- Ingrid Klimke/ Franziskus 75,040 %
- Helen Langehanenberg/ Annabelle 74,720 %
Preis der Wrede Stiftung
Wertungsprüfung DM Springreiterinnen
Die Deutsche Meisterin der Springreiterinnen von 2020 – Finja Bormann – dominierte die erste Wertungsprüfung der Deutschen Meisterschaft der Springreiterinnen beim LONGINES BALVE OPTIMUM, den Preis der Wrede Stiftung. Gesattelt hatte sie ihr Meisterschaftspferd, den 16-jährigen Azzuro Classico-Nachkommen A crazy son of Lavinia. Mit fehlerfreien 74,73 Sekunden setzte sich die 26-Jährige an die Spitze des Feldes. Auf Rang zwei folgte die Lokalmatadorin Kathrin Müller, die aus der Nachbarschaft von Balve stammt. 2019 gewann sie die Bronzemedaille – wird es diesmal eine Wiederholung geben oder gar mehr? Mit ihren zehnjährigen westfälischen Stute Come i Need you (v. Comme il fault) war sie nur etwas langsamer als Bormann. Sandra Auffahrt belegte im Preis der Wrede Stiftung Platz drei. Die Vielseitigkeitsreiterin, die 2012 Mannschaftsgold und Einzelbronze bei den Olympischen Spielen von London holte sowie 2014 Einzel- und Mannschaftsgold bei den Weltmeisterschaften gewann, zeigte sich in Balve bei den Springreiterinnen in bester Form. Mit Quirici H, einem elfjährigen Hannoveraner Wallach von Quaid I, benötigte sie 75,79 Sekunden. Insgesamt blieben 16 Paare ohne Fehler. Die Entscheidung über die Deutsche Meisterschaft der Springreiterinnen fällt am morgigen Samstag ab 14.15 Uhr im Preis der platzmann federn GmbH & Co.KG.
Preis der Wrede Stiftung
- WP DM Springreiterinnen
- Finja Bormann/ a crazy son of Lavinia 0/74,73
- Kathrin Müller/ Come i need you 0/74,89
- Sandra Auffahrt/ Quirici H 0/ 75,79
- Mylen Kruse/ Chaccmo 0/76,17
- Leonie Böckmann/ Checkter 0/76,52
- Kathrin Eckermann/ Cascadello-Boy RM 0/77,11
- Mynou Diederichsmeier/ Montania W 0/77,26
- Sophie Hinners/ Million Dollar 0/77,44
Sauerland Preis
Große Tour International
Im Eröffnungsspringen am gestrigen Donnerstag des LONGINES BALVE OPTIMUM waren Felix Haßmann und sein zehnjähriger GSI Pit Perigueux noch zweiter, heute im Sauerland Preis ritten sie der Konkurrenz davon. Der Deutsche Meister der Springreiter von 2019 pilotierte den Oldenburger Hengst von Perigueux x Epsom Gesmeray in schnellen und fehlerfreien 63,75 Sekunden durch den Parcours. Damit blieb das Paar mehr als eine Sekunde schneller als die Zweitplatzierten: Johannes Ehning und C-Jay, ein 13-jähriger Holsteiner Wallach von Carthago, benötigten für ihre saubere Runde 64,83 Sekunden. Rang drei belegten der Molbergener Mario Stevens, Deutscher Meister von 2018, und die Oldenburger Balou du Rouet-Tochter Botakara OLD (0/ 65,59). Insgesamt blieben 20 von 53 Paaren ohne Fehler.
- Felix Haßmann/ GSI Pit Perigueux 0/63,75
- Johannes Ehning/ C-Jay 0/64,83
- Mario Stevens/ Botakara OLD 0/65,59
- Patrick Stühlmeyer/ Accoton PS 0/65,70
- Marcus Ehning/ Flower Girl 0/66,09
- Angelique Rüsen/ Hui Buh 0/67,38
Richard Wätjen Gedächtnispreis
Intermediaire II
Sie dominierten deutlich das Feld in der Einlaufprüfung des Richard Wätjen Gedächtnispreises für 8- bis 11-jährige Nachwuchsdressurpferde, ausgetragen in einer Intermediaire II: Stefanie Wolf und Matchball OLD, ein zehnjähriger Oldenburger Wallach von Millennium. Das Paar erhielt 74,290 % für seine Leistung, die alle Richter auf Platz 1 sahen. Rang zwei belegten Bianca Nowag und die zehnjährige Oldenburger Stute Florine OLD (v. Foundation) mit 72,526 Prozent vor Nina Kudernak, die den zehnjährigen Hannoveraner Wallach Queolito (v. Quaterhall) gesattelt hatte (69,868 %).
- Stefanie Wolf/ Matchball OLD 74,290 %
- Bianca Nowag/ Florine OLD 72,526 %
- Nina Kudernak/ Queolito 69,868 %
- Carina Scholz/ Quinto 69,632 %
Amateur Springreiterclub Deutschland e.V.
Präsentiert von der Van Laack GmbH
Punktespringprüfung
- Jonas Ossenberg-Engels/ Loonar T 55 Punkte/ 61,28 sec
- Ann-Catherine Lemmer/ Et Vous du Gibet 55 Punkte/ 61,61 sec
- Philipp Müller/ Django 55 Punkte/ 62,69 sec